Mehr als ein Heim – eine Perspektive
Peru
In dem schönen Land Peru leben nach wie vor viele Menschen in Armut. Hohe Arbeitslosigkeit, fehlende medizinische Versorgung und unzureichender Zugang zu Bildung bestimmen das Leben der Menschen insbesondere in den ländlichen Gebieten.
Die Situation der Kinder in Peru
Kinder und Jugendliche leiden besonders unter den Folgen der Armut. Die lebensfeindlichen Umstände lassen Familien oft emotional oder auch tatsächlich auseinanderbrechen. Kinder dieser Familien werden vernachlässigt oder erfahren familiäre Gewalt. Manche werden verlassen und sind auf sich alleine gestellt.
Casa Verde
ist ein Zuhause für ca. 50 Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 18 Jahren. Ein interdisziplinäres Team von Pädagogen, Psychologen und Sozialarbeitern ist für die Bewohner von Casa Verde tätig. Menschliche Werte wie gegenseitigen Respekt, Gewaltfreiheit, Verantwortung und Achtung vor dem Nächsten werden hier vermittelt. Casa Verde ermöglicht den Kindern und Jugendlichen eine gute schulische Bildung und fördert die berufliche Ausbildung
Die Jugendlichen über 18 Jahre verlassen Casa Verde zwar, werden aber im Rahmen des Projekts „Begleitung von Jungen Erwachsenen“ noch 1-2 Jahre weiter betreut
Die Kinder in Casa Verde
Die Kinderheime „Casa Verde“ in Arequipa und Cusco schenken Kindern, die in ihren Familien misshandelt oder vernachlässigt wurden, einen neuen Lebensraum – Kindern, die viele psychische und physische Verletzungen erfahren mussten. Sie sind verlassen und betrogen worden, unsicher und enttäuscht. Sie leiden häufig an Fehl- oder Unterernährung, brauchen dringend medizinische Versorgung, eine pädagogische und psychologische Betreuung, Zuwendung, emotionale Stabilität und Platz zum Spielen und Lernen. In Absprache mit dem Jugendgericht werden solche Kinder im Kinderheim Casa Verde aufgenommen, betreut und begleitet.